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Talea Jacta Meets Electric Moon: Sabotar (Review)

Artist:

Talea Jacta Meets Electric Moon

Talea Jacta Meets Electric Moon: Sabotar
Album:

Sabotar

Medium: LP+CD
Stil:

Psychedelic, Kraut-, Acid-, Space-Rock

Label: Sulatron
Spieldauer: 41:34
Erschienen: 19.11.2021
Website: [Link]

Sabotar“ ist die Aufzeichnung eines Konzerts, das ELECTRIC MOON mit dem portugiesischen Duo Talea Jacta einspielte. Aufgenommen im Club Sabotage in Lissabon, ein Abschiedsalbum, denn der „Kultclub“ hat die auftrittsfreie Corona-Zeit leider nicht überlebt.

Rau und unverfälscht, allerdings gemastert vom emsigen Eroc, präsentiert sich die Kollaboration mit zwei Schlagzeugen, zwei Gitarren, Bass, Drums und Effektwerkzeugen. Das sorgt für mächtigen rhythmischen Wirbel, während die Gitarren ein rauschhaftes Feuerwerk entfachen. Oder behutsam ihre Kreise ziehen, ergänzt um flirrende Effekte, bevor die Klänge drängender, pulsierender werden und beim zwanzigminütigen „part 3“ die Derwische tanzen lassen.

Erinnert von ferne an die koordinierteren Jam-Sessions von AMON DÜÜL und POPL VUH auf Speed, ergänzt um eine Prise relaxte HAWKWIND, hat aber seine individuellen, halluzinogenen Rhythmen und spacigen Saitenspielereien. Wild, bewegt, im tanztrunkenen Taumel furios durch die Nacht zum Herzen der Sonne.

FAZIT: „Sabotar“ ist ein Krautrock-Psychedelic-Soundtrack zur Pandemie. Bei wabernden Lavalampen und im flackernden Stroboskoplicht selbstversunken Corona vergessen. Geht gut.

PS.: Da die ersten 500 LPs zügig ausverkauft waren, wird es im April 2022 eine, ebenfalls auf 500 Stück limitierte, Nachpressung geben.

Jochen König (Info) (Review 2424x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 11 von 15 Punkten [?]
11 Punkte
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Tracklist:
  • Sabotar:
  • part 1
  • part 2
  • part 3

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